it/
de

Projekte . PARKAUTO AURORA

PARKAUTO AURORA

Oberflächengestaltung des Parkauto Aurora in der Europaallee in Bozen

Bauherr: Gemeinde Bozen
Leistungen: Planung, Bauleitung und Sicherheitskoordination
Zeitraum: 2002 - 2005
 

Das Projekt betrifft die Gestaltung des Bereiches vor der Kirche in der Europaalle in Bozen, die nach der Realisierung einer unterirdischen Garage für die in dieser Zone ansässigen Personen erforderlich ist.

Laut Zeichnung und Bestimmung des Areals soll die Zone der Europaallee einen neuen Freiraum für die Öffentlichkeit erhalten, nachdem es nach den durchgeführten Aushub- und Bauarbeiten zur Realisierung des Parkplatzes notwendig geworden ist, den betreffenden Bereich wieder instand zu setzen und entsprechend zu gestalten.

Im Allgemeinen sieht das Projekt auf dieser Fläche die Schaffung dreier verschiedener Bereiche mit unterschiedlicher Zeichnung und Funktion vor, die untereinander eine sowohl funktionale als auch formale Kontinuität beibehalten sollen; diese wird durch das System der Fußgängerwege hervorgehoben, welches das Projektareal in der Längsrichtung durchquert. Bei diesen Bereichen handelt es sich um eine als kleiner Platz bestimmte Zone A, eine Zone B als Vorplatz der Kirche und eine als kleiner Park vorgesehene Zone C.

Die Zone A des Projektes, also der Platz, erstreckt sich nach Ost-Westen hin und ist in der Längsrichtung durch zwei Baumreihen begrenzt, wo auch Rastbänke für Passanten aufgestellt werden sollen.

Der derzeitige Kiosk wird in dem weiter östlich befindlichen Areal untergebracht, orthogonal zum Weg- und Straßensystem der Europaallee. Hinter dem Kiosk befindet sich die Zufahrtsrampe zum Parkplatz.

Der Bodenbelag des Platzes ist durch ein großes Quadermuster gekennzeichnet, umrahmt durch Porphyreinfassungen: eine Zeichnung, die eine größere formale Einheit sucht und ideell mit dem Gesamtsystem des Projektes verschmilzt, wobei sie zum Verbindungselement desselben wird.

Im Besonderen findet er eine Verbindung mit dem zentralen Bereich, also der aus dem Kirchenvorhof bestehenden Zone B. So findet dieses Areal, trotz seines verschiedenen Bodenbelags, eine formale Verbindung durch die Verlängerung der Porphyreinfassungen, die den Platzraum prägen.

Derzeit gibt es keine wirkliche Freifläche, die mit der Kirche verbunden ist, und gerade angesichts dieser Tatsache schlägt das Projekt die Erweiterung des Kirchenvorhofes bis zur Straßengrenze vor; der Raum ist durch eine Reihe von Beeten und kleine Gusseisensäulen abgegrenzt.

In der Zone C soll ein kleiner Park entstehen; der zentrale Fußgängerweg öffnet sich zum Vorhof der Kirche hin, und er wird nach Osten durch einen orthogonal zu seinem Verlauf stehenden Weg unterbrochen. In Höhe dieser Kreuzung findet sich ein kleines Rondell mit einem Wasserbecken, in dem das Basament für eine Sakralfigur steht.

Das Wegesystem ermöglicht die Längsverbindung der drei Projektzonen, und es verbindet den Platz mit dem Fußgängerausgang des Parkplatzes.

PARKAUTO AURORA